Bericht:

JGL 2019

Unser JGL 2019

Wie gewohnt, fand auch in diesem Herbst ein Jugendgruppenleiterkurs für Jugendliche und junge Erwachsene statt, welcher von der Sportjugend Schleswig-Flensburg veranstaltet wurde. Wir, die Teilnehmergruppe, bestehend aus Jugendlichen und jungen Erwachsen im Alter von 15 bis 20 Jahren, traf am Samstag den 12. Oktober das erste Mal im Loopstedter Tagungshaus aufeinander. Die Atmosphäre war zuerst noch etwas angespannt und Aufregung lag in der Luft. 

Das Betreuerteam, bestehend aus Tim Petersen, Ina Brogmus und Pia Seemann, empfing uns Teilnehmer mit offenen Armen und lockerte schon nach wenigen Minuten die Stimmung durch Kennlernspiele und Vorstellrunden auf. Auch feste Regeln und Absprachen kamen nicht zu kurz. Beispiele hierfür wären, dass ein respektvoller Umgang untereinander herrscht, sich bei Erzähl-und Feedbackrunden zugehört und jeder eingebracht wird. Mit einem gemeinsam vorbereiteten Abendbrot und einer Teambuilding-Aufgabe, wurde der erste Seminartag erfolgreich abgeschlossen. Da die Menge an wichtigen Informationen in Bezug auf den JGL sehr hoch war und die Zeit dafür umso knapper, wurden wir in den ersten zwei Tagen mit Inhalt überschwemmt. Unsere Teamleiter gaben sich dabei beste Mühe, die Vermittlung vielseitig und spannend zu gestalten.

Der erste volle Tag begann um 8 Uhr mit einem vielseitigen Frühstücksbuffet, dass zubereitet wurde von zuvor eingeteilten Kleingruppen. Danach ging es das erste Mal richtig an die Arbeit. In drei Gruppen und mit unterschiedlicher Methodik wurde unter anderem das Thema „Der perfekte Gruppenleiter“ behandelt. Hierbei wurden zum Beispiel Sketche vorgeführt. Das frisch gekochte Mittagessen bekamen wir aus einer lokalen Einrichtung und sorgte bei allen für gute Stimmung. Thematisch ging es in den ersten zwei bis drei Tagen hauptsächlich um Rechtsfragen, wie die Aufsichtspflicht, das Jugendschutzgesetz und das Sexualstrafrecht. Danach ging es in die Erlebnispädagogik, die unsere Willensstärke und unser Durchhaltevermögen geprüft hat.

Nachdem wir auch diese Hürde gemeinsam meisterten, haben wir angefangen über die eigene Persönlichkeit nachzudenken und auch, wie wir zu den Menschen geworden sind die wir heute sind. Sehr positiv war, dass wir uns durch das Vertrauen untereinander bereit waren zu öffnen. An diesem Abend erreichten wir eine noch tiefere Bindung innerhalb der Gruppe.

Der letzte Tag und Abend wurde von uns geplant und vorbereitet. Die Teamleiter ließen uns dabei frei Hand und die Möglichkeit, erlerntes Wissen aktiv anzuwenden. Währenddessen führten sie Einzelgespräche mit jedem Gruppenmitglied, gaben viel persönliche Rückmeldung und befragten uns zu dem Inhalt und dem eigenen Empfinden der letzten Woche.

Durch die enge und intensive Zeit miteinander, entwickelte sich ein bunt gemischter Haufen innerhalb kürzester Zeit zu einer Einheit, die sich zuhört, gemeinsam schwierige Hindernisse überwindet, für einander da ist und unglaublich viel Spaß zusammen hat.

Dementsprechend war der Abschiedsschmerz am 18.10, dem Tag der Abreise umso größer, doch schnell stand fest: Wir werden uns wiedersehen!